Zug führt zum Festplatz - „Stettfelder Narren“ feiern mit Gästen Straßenfastnacht

Umweltbewusst: Die Stettfelder Rocker haben ihre Räder auf klimaneutralen Antrieb umgestellt.

Noch jung ist die Tradition, in Stettfeld einen Faschingsumzug zu veranstalten. Aber immerhin ist sie alt genug, um an dieser festzuhalten, dachten sich einige Stettfelder. Nachdem sich der bislang veranstaltende Verein, der MSC, zurückgezogen hatte, erklärten sie sich kurzerhand zu „Stettfelder Narren“, scharten viele Gleichgesinnte um sich und organisierten den 18. Stettfelder Faschingsumzug. Hilfe und Unterstützung kam aus dem Rathaus und so konnte das bunte Treiben seinen Lauf nehmen – sehr zur Freude der Einheimischen und auswärtigen Besucher.

Etwa 20 Fußgruppen, darunter allerlei Getier, wie etwa die verrückten Hühner des Musikvereins oder lila Kühe, Hexen, Clowns, Rainbow Queens und Teufelsweiber, das Kronauer Prinzenpaar und Gipfelstürmer, Schornsteinfeger und Mönche hatten jede Menge guter Laune mitgebracht und feierten mit den Gästen die Straßenfasnacht. Üppig mit Süßigkeiten bedacht wurde der entlang der Umzugsstrecke jubelnde Narrennachwuchs. Die Stettfelder Narren hatten sich praktischerweise gleich die Security-Kluft übergestreift.„Da sind wir leicht zu erkennen, falls jemand Hilfe braucht“, war aus ihren Reihen zu hören. Der Umzug führte direkt zum Festplatz am alten Rathaus, wo zwei Food-Trucks, der örtliche Bierbrauer, sowie Lokal-DJ Fritte im ebenfalls bewirteten Festzelt für anhaltenden Party-Spaß sorgten. Ein Kennzeichen der After-Umzugsparty sind die sich spontan formierenden Tanzgruppen. Auch dieses Vergnügen konnte man sich in diesem Jahr wieder gönnen. Wie man den Umzug in Zukunft organisiert, wird im Nachgang besprochen. Eins aber steht schon fest: Sollte beim Getränkeverkauf ein Plus am Ende stehen, wird das Geld an eine Stettfelder Einrichtung gespendet.
(Bild und Text: Monika Eisele, veröffentlicht mit freundlicher Genehmigung der BNN)