Rückblick der Sitzung Verwaltungsausschusses vom 02.03.2023
Nachfolgend gibt die Gemeindeverwaltung, ungeachtet ausführlicherer Berichterstattung zu Einzelthemen, eine Zusammenfassung über die in der zurückliegenden Ausschusssitzung behandelten Punkte.
Die Ausschusssitzung fand im Rathaus Ubstadt statt. Bei der öffentlichen Sitzung waren fünf Zuhörer anwesend. Folgende Tagesordnungspunkte wurden öffentlich behandelt:
Ergebnis der Machbarkeitsstudie für die Ortsmitte von Zeutern
Der Verwaltungsausschuss diskutiere das Ergebnis der Machbarkeitsstudie eines Ingenieurbüros bezüglich der Ortsentwicklung für Zeutern im Bereich des ehemaligen Feuerwehrhauses. Untersucht wurde, ob auf gemeindeeigenen Grundstücken (das alte Feuerwehrhaus, Nebengebäude und gegenüberliegendes Grundstück) verschiedene Nutzungen möglich seien. Die Machbarkeitsstudie hat gezeigt, dass dort ein Kindergarten mit vier Gruppen, zusätzlich Räume für zwei Arzt-/Gesundheitspraxen, alternativ Wohnbebauung möglich wären. Auch bestehe dann noch das Potential für eine gastronomische Nutzung. Der Verwaltungsausschuss empfahl dem Gemeinderat, die in der Machbarkeitsstudie als Ziffer 3.2 dargestellte Variante zu vertiefen. Bei dieser Variante befinden sich Kindergarten und Arztpraxen (alternativ Wohnbebauung) in einem Gebäude. Gegenüber bestünde dann noch ein Potential für eine gastronomische Nutzung. Gleichzeitig wurde die Verwaltung beauftragt, alle in Frage kommenden Zuschussmöglichkeiten zu eruieren.
Sachstandsbericht Schulsozialarbeit
Die beiden Schulsozialarbeiterinnen Melanie Daubmann und Magdalena Huber trugen anhand einer Präsentation den Sachstandsbericht zur Schulsozialarbeit im Schuljahr 2021/2022 vor. Sie informieren über die Einsatzstellen der Schulsozialarbeiterinnen - dies sind alle Schulen in Ubstadt-Weiher - und gingen dann auf die Zahl der betreuten Schülerinnen und Schüler ein. Sie erläuterten die Unterschiede zwischen kurzfristiger, mittelfristiger und langfristiger Beratung sowie die Themen, die zu diesem Beratungsbedarf führen. Außerdem informierten sie über durchgeführte Gruppen- und Klassenangebote. Ein Schwerpunkt der Schulsozialarbeit sei auch das sogenannte „Inselprojekt“, ein Projekt zur Wiedereingliederung schulabstinenter Schülerinnen und Schüler. Bei diesem Projekt gehe es um die stufenweise Wiedereingliederung von Jugendlichen mit psychiatrischer Diagnostik. Das Projekt richte sich an Jugendliche der Sekundarstufe mit hohen Fehlzeiten bzw. dauerhaftem Fehlen von mehreren Wochen bis zu Monaten.
(Siehe hierzu auch den separaten Bericht.)
Sachstandsbericht Offene Kinder-, Jugend-, und Familienarbeit
Jugendsozialarbeiterin Felica Mannek erläuterte anhand einer Präsentation die offene Kinder-, Jugend- und Familienarbeit im abgelaufenen Jahr. Sie ging zunächst auf Angebote und Veranstaltungen des Jugendzentrums ein und informierte dann über Angebote und Aktionen, die mit Fördergeldern durchgeführt worden seien, wie die „Graffiti-free-wall“ und eine Streichaktion im Jugendzentrum. Sie informierte über Angebote, die im Bereich Familienzentrum durchgeführt worden seien, außerdem über den Sachstand zu aktuellen Projekten, wie den Selbstversorger-Garten am Jugendzentrum, die geplante Mountainbike-Strecke sowie eine Jugendumfrage, die sich in Planung befinde. Beim Ausblick 2023 wies sie u. A. auf das Präventionsprojekt „WERTVOLL“ in Kooperation mit den Schulsozialarbeiterinnen als Wanderausstellung in den Grundschulen hin.
(Siehe hierzu auch den separaten Bericht.)
Sachstandsbericht Asyl und Integration
Sozialarbeiterin Felica Mannek zeigte anhand einer Präsentation den Sachstandsbericht für den Themenbereich Asyl und Integration. Sie ging zunächst auf einige Zahlen des Landratsamts ein. Das aktuelle Zahlenpaket liege noch nicht vor, sie zeigte jedoch im Vorfeld anhand von Statistiken die Zahl der Personen, die sich derzeit in der Beratung der Integrationsmanagerin befinden, und die entsprechenden statistischen Daten hierzu bezüglich Alter, Beratungsbedarf, Unterbringungsart u. Ä. Sie ging auf die Herkunftsländer der Personen im Integrationsmanagement ein. Anschließend informierte sie über die aktuellen Geflüchtetenzahlen in Ubstadt-Weiher. Aktuell befänden sich 220 Personen in vorläufiger Unterbringung und 137 Personen in Anschlussunterbringung. Sie ging auf die Aufnahmeverpflichtung 2023 ein und insbesondere auf die Situation der Geflüchteten aus der Ukraine. Frau Mannek informierte weiter über die zahlreichen Integrationsmaßnahmen, die im Jahr 2022 stattgefunden haben, wie Kleiderkammer und ehrenamtlich organisierte Veranstaltungen, Treffen zur Sprachübung, Weihnachtsgeschenke-Aktion, Fahrradwerkstatt, Café-International und vieles mehr. Das Ehrenamts-Netzwerk solle im laufenden Jahr noch weiter ausgebaut werden.
(Siehe hierzu auch den separaten Bericht.)
Schulbericht 2022/23
Toni Ziesel vom Hauptamt erläuterte den Schulbericht 2022/2023. Er ging auf die Schülerzahlen insgesamt und die Verteilung auf die einzelnen Schularten und Klassen ein. Ebenso informierte er über die Entwicklung der Schülerzahlen in den Grundschulen, die sich entsprechend dem landesweiten Trend nach oben entwickeln. Er ging auf die voraussichtlichen Einschulungszahlen ein, die sich ebenfalls nach oben entwickeln würden. Er informierte über das Übergangsverhalten von der Grundschule auf weiterführende Schulen, wobei das Gymnasium mit 54,9 % die von den Ubstadt-Weiherer Schülern die am häufigsten gewählte Schulart sei. Er informierte über die Gesamtschülerzahl und die Anzahl der Klassenzimmer in den Ubstadt-Weiherer Schulen. Anschließend erläuterte er den Einzugsbereich des Alfred-Delp-Schulzentrums und informierte über Schülerinnen und Schüler aus Ubstadt-Weiher, die die Gemeinschaftsschulen der umliegenden Gemeinden besuchen.
(Siehe hierzu auch den separaten Bericht.)
Mitteilungen und Anfragen
Eine Sachkundige Einwohnerin erkundigte sich nach dem Sachstand zur Planung eines Waldkindergartens in der Gemeinde.
Laut Hauptamtsleiterin Michaela Schmidt befinde man sich derzeit noch in der Standortsuche.